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Selbstmischen von E-Liquids mit Basen und Aromen

Das Selbstmischen von E-Liquids ist sehr simpel, denn es sind lediglich nur zwei bis drei Komponenten die hierfür benötigt werden. Zum einen ist es die Base und zum anderen das Aroma. Um das Liquid mit einem entsprechend gewünschten Nikotingehalt zu versehen, sollte man für die gewünschte Stärke prozentual Nikotin-Shots (Nikotinhaltige Base) beimengen.

Des Weiteren benötigt man auch etwas Zubehör wie zum Beispiel leere Flaschen, Dosierspritzen für die Portionierung des Aromas, aber auch Gefäße zum Mischen der benötigten Komponenten.

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Basen zum Mischen von E-Liquids auch Basisliquid genannt

Die Base ist sozusagen der Aromenträger und aus diesem Grund geschmacksneutral. Es kommt durch das enthaltenen Glyzerin zu einer leichten süßen Note. Das Basisliquid kann aus 3 untreschiedlichen Komponenten bestehen. Welche schlussendlich die Base Ihrer Wahl wird, hängt meistens vom Dampfverhalten ab.

Folgende Inhaltsstoffe können je nach Zusammensetzung in Basen enthalten sein:

  • Als guter Geschmacksträger und für etwas Flash im Hals dient das Propylenglycol (abgekützt PG). Diese Kopmponente entwickelt mittelmäßig Dampf und ist eher dünnflüssig.
  • Durch seine zähflüssige Eigenschaft ist der Inhaltsstoff pflanzliches Glycerin (VG) bekannt. Dieser Geschmacksträger sorgt für einen dichten und samtigen Dampf.
  • Bei manchen Basen ist auch ein geringer Anteil an Wasser (H2O) enthalten, dies macht das Basisliquid dünnflüssiger und verringert das Austrocknen der Schleimhäute.

Die angebotenen unterschiedlichen nikotinfreien Basisliquids gibt es in verschiedenen Mischverhältnissen. Je nach vorliebe ist zu unterscheiden, ob man mehr Geschmack und Flash bei moderater Dampfentwicklung möchte, und hierfür die sogenannte traditionelle Mischung (60% PG /30% VG /10% H2O) nimmt. Oder eher ein ausgeglichenes Verhältnis an Dampfentwicklung und Geschmack bevorzugt und somit die 50% PG / 50% VG Mischung in Frage kommt.

Für all diejenigen die eher auf Cloud Chasing stehen, ist natürlich eine Base mit mehr VG genau das Richtige. Desto höher der Anteil an pflanzliches Glyzerin umso besser ist die Dampfentwicklung. Es gilt jedoch zu beachten das entsprechende Verdampferköpfe eingesetzt werden müssen, um den Nachfluss des Liquids zu gewährleisten.

Den gewünschten Nikotinanteil kann man mit Beimengen von sogenannten Nikotinshots erhalten. Diese gibt es auch in verschiedenen Mischverhältnissen (VG/PG). Der maximale Anteil an Nikotin auf einen 10ml Shot ist, seit der neuen TPD2 Verordnung auf 20mg gedeckelt worden. Die Dosierung für diese Komponente kann ganz einfach mit einer Dreisatz Rechnung ermittelt werden.

Aromen für das Mischen von Liquids

Das Aroma ist primär dazu da, dem Liquid den gewünschten Geschmack zu verleihen. Die Dosierung kann bei jedem Hersteller unterschiedlich ausfallen. Einige Hersteller von E-Liquid Aromen sprechen zwar Empfehlungen aus, diese sind aber nur ein Richtwert. Schlussendlich hängt es davon ab, wie intensiv man das Arome beim Dampfen schmecken möchte und was für ein Basisliquid verwendet wird.

Zubehör zum Mischen von E-Liquids

Wenn man sich das passende Zubehör zum Vermischen der einzelnen Komponenten zulegt, wird das Liquid-Selbermachen zum Kinderspiel. Es gibt verschiedene Utensilien wie leere Flaschen, Mischbehälter, Dosierspritzen oder auch Waagen, aber auch Etiketten zum Beschriften des jeweiligen Liquids.

Bei neuen Aromen ist es ratsam mit einer kleineren Menge anzufangen. So macht man nicht viel kaputt, falls das fertige Liquid dann doch nicht den Erwartungen entsprechen sollte.

Berechnung der einzelnen Komponenten zum Mischen von E-Liquids

Wichtig für die Berechnung ist, dass man über einen einfachen Dreisatz im 100% rechnet. Das bedeutet, man geht davon aus, dass100ml fertiges Liquid als 100% Basis genommen wird.

Mischbeispiel für 100ml Liquid mit 4mg Nikotin:

Das würde bei dem oberen Rechenbeispiel bedeuten, dass man eine 100ml Flasche wie folgt befüllen würde. Bei einer Aroma Dosierempfehlung von 5% sind 5ml Aroma in die Flasche zu füllen, anschließend einen Nikotinshot 10ml/20mg komplett dazugeben und den Rest mit der gewünschten Base auffüllen.

Benötigen selbstgemischte E-Liquids eine gewisse Reifezeit?

Was das betrifft gehen die Meinungen vieler Selbstmischer stark auseinander, viele sind überzeugt, dass die Liquids eine gewisse Reifezeit benötigen, aber wie bei vielen anderen Dingen gibt es auch hier eine Opposition die ihre eigene Meinung vertritt. Sie sind der Meinung das selbstgemischte Liquids direkt bereit zum Dampfen sind. Doch was ist nun korrekt?

Die Antwort ist einfach, es gibt beides. Viele Aromen sind durchaus direkt nach dem Mischen zum dampfen geeignet, andere wiederum nicht. Eben besagte Aromen, die Zeit benötigen, entfalten ihren vollen Geschmack erst nach ein paar Tagen, es besteht also bei vielen dennoch die Möglichkeit sie direkt zu Dampfen, aber eben nur mit einem schwächeren Geschmack.

Die meisten selbstgemischten Liquids sind sofort einsatzbereit, zur Sicherheit schadet es aber nicht das Liquid 2-3 Tage reifen zu lassen, oder sich vorher darüber zu informieren was auf das Aroma Ihrer Wahl zutrifft.